
Dentalröntgen - Es geht nicht ohne!
Das Zahnröntgen (intraorales Dentalröntgen) ist bei Tieren ein wichtiges Diagnoseverfahren zur Feststellung von Erkrankungen der Zähne.
Röntgenaufnahmen der Zähne geben mehr Informationen über den Status der Zahnwurzeln und des Kiefers. Denn erst durch das Zahnröntgen kann man sämtliche Schäden oder Veränderungen erkennen und deren Tragweite diagnostizieren. So sieht der Tierarzt wie dringend der weitere Handlungsbedarf ist und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen.
Ohne Zahnröntgen sieht man bei Tieren nur einen Teil des Zahnes. Der andere Teil befindet sich im Kieferknochenbereich – und dort kommt es auch zu den häufigsten Zahnerkrankungen. Dieser Bereich ist ohne Dentalröntgen unzugänglich. Deshalb werden Röntgenbilder von Zahn und/oder Kiefer erstellt, um anhand der Aufnahmen eine genaue Aussagen über Erkrankungen treffen zu können.
Wie funktioniert das Zahnröntgen bei Tieren?
Das Dentalröntgen ist ein bildgebendes Verfahren, bei dem Zähne und Kiefer als zweidimensionales Schattenbild dargestellt werden. Hierfür sind die sogenannten Röntgenstrahlen erforderlich. Damit Ihr Tier in Ruhe geröngt werden kann, ist eine Vollnarkose notwendig. Werden Schäden während des Röntgens festgestellt, können diese in vielen Fällen gleich behandelt werden.
Klassisches Dentalröntgen
Für das klassische Zahnröntgen wird bei Tieren ein passender Röntgenfilm in die Maulhöhle gelegt. Mit Hilfe von Röntgenstrahlen wird dieser Film belichtet und anschließend entwickelt.
Digitales Zahnröntgen bei Tieren
Hier ist kein Röntgenfilm notwendig. Das digitale Detektorsystem bestrahlt den Maulbereich und zeigt die Aufnahmen direkt auf einem Bildschirm an. Die Zähne und insbesondere ihre Wurzeln lassen sich durch die digitalen Röntgenaufnahmen in hoher Auflösung sehr gut einzeln darstellen.